Wirtschaft · Forschung · Debatten

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Transkript zum Podcast mit ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD

„Mit Angst kommen wir da nicht weiter“

00: 00:00:00 - 00:00:28:13

00: Achim Wambach

00: Wir haben Standortschwächen, an denen wir arbeiten müssen. Wir haben jetzt konjunkturelle Probleme. Die Inflation geht jetzt zurück, das ist ganz gut. Die Zinsen sind sehr hoch. Es wird ja spekuliert, dass die auch zurückgehen. Ja, also das muss man anpacken, aber mit Angst kommen wir da nicht weiter.

00: Intro

00: Wirtschaft, Forschung, Debatten. Ein ZEW Podcast.

00: 00:28:17 - 00:00:54:13

00: Theresa Heep

00: 2023 fing genauso turbulent an, wie es aufhört. Allerdings wandelten sich die Themen. Im Januar waren es vor allem der Höhepunkt der Inflation und die Angst um eine Gasmangellage – und das vor dem Hintergrund der Sorge um die Ukraine und dem Auslaufen der Corona Pandemie. Jetzt, gegen Ende des Jahres, stehen das Karlsruher Urteil zur Schuldenbremse, die daraus folgende Debatte um die Zukunft Deutschlands und der Nahostkonflikt im Fokus der Aufmerksamkeit.

00: 00:54:19 - 00:01:23:17

00: Theresa Heep

00: Dazwischen eher normale Alltagssorgen – wegen fehlender Kitaplätze und Wohnungen und Diskussionen um die richtige Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik. Zum Jahresende blicken wir diesmal zurück und ordnen die Themen des Jahres ein und am Ende wagen wir einen Ausblick auf 2024. Unser Gast im heutigen ZEW-Podcast ist Professor Achim Wambach, der Präsident des ZEW. Als Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sitzt er nah an den Entscheidungsträgern.

00: 01:23:22 - 00:01:40:15

00: Theresa Heep

00: Mein Name ist Theresa Heep. Ich arbeite in der Kommunikationsabteilung. Herzlich willkommen zum ZEW-Podcast. Hallo Achim, schön, dass du da bist.

00: Achim Wambach

00: Hallo Theresa, schön, dass wir dieses Gespräch haben.

00: Theresa Heep

00: Du kommst gerade aus den USA und Kanada zurück. Du warst insgesamt drei Monate dort. Was war denn das Ziel deiner Reise?

00: 01:40:15 - 00:02:14:08

00: Achim Wambach

Es gab eine Reihe von Zielen. Das eine ist, dass in unserem Fach, den Wirtschaftswissenschaften, schon die Musik in den USA spielt: „Was sind die neuen Entwicklungen? Wie arbeiten die mit anderen Fächern zusammen? Zum Beispiel im Marktdesign? Ist das Thema Zusammenarbeit mit Data Science, Computer Science ein ganz großes Thema?“ Das eine war die wissenschaftliche Seite. Das zweite war aber die wirtschaftspolitische Seite. Ich habe auch Zeiten in Think-Tanks verbracht. Ich habe mit dem Council of Economic Advisers, das sind die ökonomischen Berater des Präsidenten, gesprochen.

00: 02:14:10 - 00:02:32:15

00: Achim Wambach

Im State Department war ich auch, die haben eine Ökonomie-Abteilung, also: „Wie wird da wirtschaftspolitische Beratung gemacht und was können wir uns da von denen abgucken?“

Im State Department war ich auch, die haben eine Ökonomie-Abteilung, also: Theresa Heep

Im State Department war ich auch, die haben eine Ökonomie-Abteilung, also: Gemeinhin heißt es ja, dass man von außen die Dinge manchmal besser beurteilen kann. Und jetzt hast du ja vielleicht eine neue Sichtweise mitgebracht aus den USA. Wie siehst du die wirtschaftliche Lage Deutschlands denn jetzt?

00: 02:32:17 - 00:02:53:13

00: Achim Wambach

Ja vielleicht zuerst: „Wie sehen die Amerikaner die wirtschaftliche Lage?“ Also, der Fokus liegt da schon auf Asien. Asien ist der Wachstumsraum und Europa ist ruhiger. Ist vielleicht gar nicht schlecht, wenn man Trump gewählt wird, dass Europa nicht so im Fokus ist. Sie finden es ganz gut, dass wir eine China-Strategie haben, uns also da auch schon positioniert haben.

00: 02:53:15 - 00:03:16:04

00: Achim Wambach

Und eine gewisse Sorge ist auch da, dass Europa so vor sich hin plätschert und das Wachstum hier nicht so anzieht, wie es vielleicht sollte. Die deutsche Lage: Wir haben die Gaskrise, da sind wir immer noch nicht ganz raus. Das ist auch gut begründet, das wird auch da so gesehen. Aber wir haben eine richtige Transformation vor uns, und das trifft unsere industrielle Wirtschaft natürlich besonders stark.

00: 03:16:05 - 00:03:37:02

00: Achim Wambach

00: Also da gibt es eine ganze Reihe von Hausaufgaben, die wir zu tun haben.

00: Theresa Heep

00: Ist dann die sogenannte German Angst berechtigt?

00: Achim Wambach

00: Also ich finde Angst ist nie berechtigt und auch in der Sache, glaube ich, ist sie blockiert. Eher wenn man sagt, wir haben hier ein Riesenproblem. Wir haben Standortschwächen, an denen wir arbeiten müssen. Wir haben jetzt konjunkturelle Probleme.

00: 03:37:02 - 00:03:55:24

00: Achim Wambach

00: Die Inflation geht jetzt zurück, das ist ganz gut. Die Zinsen sind sehr hoch. Es wird ja spekuliert, dass die auch zurückgehen. Ja, also das muss man anpacken, aber mit Angst kommen wir da nicht weiter.

00: Theresa Heep

00: Und wo siehst du die Hauptunterschiede in der deutschen und der amerikanischen Mentalität? Also zum einen auf Seiten der Wissenschaft, aber auch auf Seiten der Wirtschaft.

00: 03:56:01 - 00:04:19:09

00: Achim Wambach

00: Wissenschaft ist mittlerweile international, also unsere Wissenschaftler, die arbeiten genauso wie die amerikanischen. Es hilft halt in den USA zu sein, weil da die Herausgeber sind, die in den Zeitschriften zu sagen haben, was da läuft. Viele neue Impulse kommen aus den USA, einfach weil da auch sozusagen die Zentren sind. Also da würde ich keinen so großen Unterschied sehen in der Wirtschaft.

00: 04:19:13 - 00:04:43:06

00: Achim Wambach

Es ist schon so, dass die USA ein wachsendes Land ist, auch bei den Personen. Ich habe auch eine Zeit in Kanada verbracht. Das sind Städte, die wachsen immens. Dieses Land hat sich vorgenommen zu wachsen in den nächsten Jahren – mit voller Unterstützung der Bevölkerung. Und das ist schon eine andere Dynamik, wenn man in einer Gegend ist, wo man sagt: „Ja, wir haben viele junge Leute, die Wirtschaft wächst, die Stadt wächst.“

00: 04:43:08 - 00:05:06:02

00: Achim Wambach

Man diskutiert anders, als wenn man in der Region ist, wo man sagt: „Wir veraltern, wir haben ein Demokratieproblem.“ Man hat andere Probleme, um die man sich da kümmert.

Man diskutiert anders, als wenn man in der Region ist, wo man sagt: Theresa Heep

Man diskutiert anders, als wenn man in der Region ist, wo man sagt: Der Blick aus den USA hilft sicherlich auch, die geopolitische Lage etwas besser einzuordnen. Und Deutschland hat ja auch dieses Jahr eine China-Strategie verabschiedet. Wie wird das denn in den USA gesehen? Ist das im Einklang mit den Plänen, die es dort gibt?

00: 05:06:04 - 00:05:25:20

00: Achim Wambach

00: Genau das war eine schöne Erfahrung. Ich habe es eben schon kurz erwähnt, dass das positiv gesehen wird, dass Deutschland eine China-Strategie hat, eine Zeit lang war so, dass die Amerikaner sagen, sie machen es und wir sind da zu neutral. Allerdings, wenn wir uns die Zahlen anschauen in den USA ist tatsächlich der Handel mit China zurückgegangen.

00: 05:25:24 - 00:05:48:18

00: Achim Wambach

00: China ist jetzt hinter Mexiko und Kanada als Partnerland in Deutschland und in Europa ist der Handel nach wie vor gestiegen. Also in den Zahlen sehen wir das noch nicht, dass wir eine China-Strategie haben, die ja auch sehr soft formuliert ist. Also da wird es in den nächsten Jahren noch einiges an Diskussionen geben. Was bedeutet es eigentlich unabhängiger zu werden?

00: 05:48:18 - 00:06:11:12

00: Achim Wambach

00: Was sind die gefährdeten Produktbereiche? In den USA hat ja Jake Sullivan, der Sicherheitsberater, eine einflussreiche Rede gehalten, wo er eigentlich sagt, dass die Sicherheitsthemen relevant sind im Handel mit China, aber nicht die anderen, da wollen wir weiter Handel betreiben. Geht das? Wie ist die Abgrenzung zwischen diesen Bereichen? Also da sind wir noch nicht am Ende der Diskussion.

00: 06:11:14 - 00:06:41:10

00: Theresa Heep

00: Kommen wir zurück nach Deutschland und zur Schuldenbremse. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts wirft ja nicht unbedingt ein gutes Licht auf den ehemaligen Musterschüler Deutschland.

00: Achim Wambach

Zum einen dieser Musterschüler: also im Ausland wird sich schon gewundert, warum wir so strikt sind bei den Schulden, dass wir uns da doch sehr stark ins eigene Fleisch schneiden. Wir haben ein Schuldenniveau, was überschaubar ist und im internationalen Vergleich sogar gering.

00: 06:41:12 - 00:07:04:24

00: Achim Wambach

00: Insofern wäre da noch Luft drin. Allerdings muss man sagen, das kommt mir in der Diskussion zu kurz. Der Musterschüler hilft für die europäische Fiskalstabilität. Wir hätten bald wieder eine Europroblematik, wenn Deutschland sich jetzt auch beliebig verschulden würde. Insofern gab es gute und gibt es gute Gründe für diese Schuldenbremse. Jetzt auf dieses Urteil zu kommen – da hat die Regierung spekuliert und sie hat verloren.

00: 07:05:01 - 00:07:32:13

00: Achim Wambach

00: Sie darf diese 60 Milliarden nicht überführen in den Klimatransformationsfond, weil die für einen anderen Zweck damals in der Notlage aufgesetzt wurden. Das ist ein Problem. Man wundert sich, dass es den Plan B nicht gab, weil das war ein Verfahren, wo von Anfang an klar war, dass es so oder so ausgehen kann. Also es war nicht so, dass jetzt alle überrascht sind von diesem Urteil.

00: 07:32:15 - 00:08:05:23

00: Achim Wambach

Die Regierung beziehungsweise die Koalition hat sich ja jetzt geeinigt, wie sie damit umgehen will. Die CO2-Preise sollen erhöht werden, man muss einige Kürzungen in Kauf nehmen, man will aus der Prämie für Elektroautos aussteigen. Das ist ja eigentlich auch der Sinn der Schuldenbremse, dass man sich wirklich hinterfragt und sagt, was ist denn notwendig und was ist vielleicht nicht ganz so notwendig, dass man nicht eine gemeinsame Politik macht und sagt: „Jeder kriegt Geld und kann damit machen, was er will“, sondern was sind denn die wichtigen Ausgaben?

00: 08:05:23 - 00:08:23:17

00: Achim Wambach

00: Wofür brauchen wir das Geld? Und das ist jetzt ja auch zum Teil erfolgt.

00: Theresa Heep

00: Was wäre denn der ideale Plan B gewesen?

00: Achim Wambach

00: Man hat mir mal erklärt, Plan B ist schwer in der Politik zu machen, weil sobald der da ist, ist er öffentlich und dann wird er zerredet. Deswegen fällt es den Politkern auch schwerer, Plan B zu machen als jetzt uns hier am ZEW.

00: 08:23:19 - 00:08:53:18

00: Achim Wambach

00: Wir haben für viele Sachen einen Plan B, weil der wird nicht öffentlich. Aber jetzt wo die Krise da ist, wäre der schon wichtig und vielleicht sehen wir das in den nächsten Monaten auch, dass die Regierung da konsequenter ihr Konzept vorlegt für die nächsten Jahre. Wir haben eine hohe Unsicherheit in der Wirtschaft, wir haben Standortprobleme und jetzt einfach zu sagen 70 Milliarden, also das ist der Betrag, der nächstes Jahr fehlt, die müssen jetzt irgendwo herkommen, macht die Stimmung nicht besser.

00: 08:53:20 - 00:09:21:08

00: Achim Wambach

00: Was die Stimmung besser machen würde, wäre. „Was machen wir zur Standortsicherung? Kriegen wir tatsächlich die Bürokratiekosten runter? Können wir vielleicht Gesetze aussetzen, wo Reporting Pflicht ist?“ Wir haben sehr hohe Steuern in Deutschland, Unternehmenssteuern. Wir waren mal im Mittelfeld, jetzt sind wir Höchststeuerland. Können wir die Steuern senken? Ja, vielleicht kann man andere Steuern, die klimaschädlich sind, dafür erhöhen? Das Gesamtpaket muss investitionsfreundlich sein.

00: 09:21:08 - 00:09:38:19

00: Achim Wambach

00: Das ist ja eigentlich, worauf es ankommt. Dass wir zum einen jetzt aus dieser Konjunkturkrise rauskommen aber dass wir auch in fünf oder zehn Jahren gut dastehen. Und das sind die Investitionen von heute, die entscheiden, wie wir in zehn Jahren dastehen.

00: Theresa Heep

00: Jetzt, wo das Geld knapper ist und die Tilgung der Schulden teurer wird, muss Deutschland ja Prioritäten setzen.

00: 09:38:21 - 00:09:54:11

00: Theresa Heep

00: Und dabei haben wir eine ganz schön lange To-do-Liste. Wir wollen die Wirtschaft grün transformieren, die Infrastruktur erneuern, das Militär kriegstüchtig machenund gleichzeitig brauchen wir aber auch mehr Wohnungen und mehr Kitaplätze. Wie sollen wir das denn alles schaffen? Was ist denn da am wichtigsten? Wo können wir vielleicht Prioritäten setzen?

00: 09:54:13 - 00:10:21:01

00: Achim Wambach

00: Genau, Prioritäten müssen gesetzt werden, wurden auch schon gesetzt. Wir wollen die sozialökologische Marktwirtschaft, was natürlich ein breites Feld ist. Aber dafür brauchen wir die richtigen Instrumente und es ist nicht so, dass das, was bisher vorgeschlagen war, sozusagen der Weisheit letzter Schluss war. Ich will mal zwei Beispiele nennen, wo man auch durch eine andere Politik vielleicht dieselben Ziele erreicht, aber günstiger erreicht. Also ein Beispiel sind Klimaschutzverträge.

00: 10:21:01 - 00:10:44:20

00: Achim Wambach

Die Regierung plant die Klimaschutzverträge. De facto bekommen die Unternehmen Geld für die grüne Transformation, dass sie grüne Produkte herstellen und eine Alternative wären zum Beispiel Grüne Leitmärkte also, dass man zum Beispiel sagt: „Jeder, der in Europa Aluminium verbaut, muss zehn Prozent grünes Aluminium verbauen, im nächsten Jahr 20 Prozent, dann 30 Prozent.“ Was ist das Tolle daran? Dann wird ein Markt für Grün-Aluminium entstehen.

00: 10:44:20 - 00:11:02:09

00: Achim Wambach

00: Dann würden Leute, die tolle Ideen haben, wie man das günstiger herstellt belohnt werden, weil sie können in diesen Markt eintreten und dann wäre das Problem sozusagen im Markt und nicht über Subventionen, wo am Ende alle Unternehmen irgendwie Geld kriegen. Sondern die, die das am besten können, würden sich in diesem Markt behaupten und reüssieren.

00: 11:02:09 - 00:11:32:06

00: Achim Wambach

Das ist übrigens tatsächlich ein Problem dieser Förderprogramme. Die setzen sehr stark auf Produktion, zu wenig auf Innovation und Forschung. Und wenn man es in die Märkte rein bekommt; die Märkte sorgen dafür, dass geforscht wird, weil dann kann man damit Geld verdienen in diesen Märkten. Ein zweites Thema: Das sind die Kriseninvestitionen, die wir brauchen im Infrastrukturbereich. Das Stromnetz muss ausgebaut werden, sowohl die großen Übertragungsnetzwerke, aber auch in den Kommunen, die Verteilnetzwerkemüssen ausgebaut werden.

00: 11:32:06 - 00:12:08:19

00: Achim Wambach

Einfaches Beispiel: da ist eine Kommune irgendwo in der Region, da ist viel Sonne und viel Wind. Das muss angeschlossen werden, dann muss der Strom auch weiter geliefert werden – vielleicht ja in eine Großstadt nebenan. Da gab es bisher noch kein Netz, weil die hatten ihre eigenen Kraftwerke. Also da muss viel investiert werden. In das Schienennetz muss viel investiert werden, auch im Straßennetz und Breitbandausbau im Telekommunikationsnetz. Investitionsfördergesellschaften das sind Vehikel, in die der Staat auch Geld rein gibt, die diese Investitionen tätigen und die das nachher dann über die Gebühren wieder zurückbekommen.

00: 12:08:19 - 00:12:37:24

00: Achim Wambach

00: Deswegen sind das wirtschaftliche Vehikel, die zählen nicht zur Schuldenbremse, sondern das ist tatsächlich sozusagen eine wirtschaftliche Investition in dieses Netzwerk. Das macht die Privatwirtschaft zu wenig. Da kann der Staat unterstützen. Aber das wären Vehikel, wo man diese gezielten Investitionen tätigt und das als wirtschaftliches Konstrukt sieht und nicht als Teil der Subvention über die Schuldenbremse.

00: Theresa Heep

00: Das heißt, deiner Meinung nach sollten die Prioritäten eindeutig auf der grünen Transformation und der Infrastruktur liegen?

00: 12:38:01 - 00:13:00:06

00: Achim Wambach

00: Ja, also wir haben eine Standortthematik und das betrifft alle. Das ist nicht nur eine Transformationsthematik – unser Standort hat Schwächen. Wir bringen regelmäßig den Index für die Stiftung Familienunternehmen raus und da hat Deutschland in den letzten Jahren weiter verloren. Wir haben eine extrem starke Regulierung, wir haben sehr hohe Unternehmenssteuern, wir haben auch sehr hohe Lohnsteuern.

00: 13:00:06 - 00:13:16:18

00: Achim Wambach

00: Das ist auch ein Grund oder die Lohnbelastung. Wobei die Lohnsteuern sind gar nicht so hoch, sondern die Gesamtbelastung. „Warum wir Probleme haben Fachkräfte zu bekommen?“ Weil die lieber in Länder gehen, in denen sie weniger belastet werden. Also wir haben da eine ganze Reihe von Themen, die nicht Transformation sind und die müssen auch angepackt werden. Aber ja, für die Wirtschaft ist natürlich die Transformation ein Riesenthema.

00: 13:16:20 - 00:13:42:12

00: Achim Wambach

00: Wir wollen in die Elektrifizierung rein in den nächsten 20 Jahren. Das sind sehr ambitionierte Ziele. Und da brauchen wir einen Großteil der Investitionen in diesem Bereich.

00: Theresa Heep

00: Du hast gerade den Fachkräftemangel angesprochen, und bei all den Themen, die wir angehen müssen, brauchen wir Menschen, die mit anpacken. Aber auf dem Arbeitsmarkt fehlen sie ja momentan. Stattdessen fordern aber auch erst die Gewerkschaften eine Vier-Tage-Woche. Und viele Arbeitnehmende reduzieren ja auch ihre Arbeitszeiten. Wie soll das denn funktionieren?

00: 13:42:17 - 00:14:06:09

00: Achim Wambach

00: Ich würde sagen, diese Thematik ist wirklich ganz gut erforscht. Der demografische Wandel und was auf uns zukommt. Wir werden Themen mit dem Rentensystem haben, wir werden da in Finanzierungsprobleme reinlaufen. Die Sozialversicherung, Krankenversicherung das sind alles Themen, die vom demografischen Wandel betroffen sind. Und die Studien liegen alle da.

00: 14:06:09 - 00:14:29:22

00: Achim Wambach

00: Das ist jetzt hier konkret beim Fachkräftemangel/Arbeitskräftemangel, also Mangel ist vielleicht gar nicht der richtige Begriff. Wir werden weniger Arbeitskräfte haben und in jeder Marktwirtschaft steigt das in die Löhne. Deswegen wird in der Wissenschaft, und wir haben ja auch mit einer Projektgruppe zu The Golden Age der Arbeitnehmer gesprochen, weil es sieht gut aus für die Arbeitnehmer und es sieht schlecht aus für die Arbeitgeber.

00: 14:30:03 - 00:14:53:01

00: Achim Wambach

00: Das ist, weil wir in Knappheiten laufen, und das schlägt sich dann in den Löhnen wieder. Was ist an Vorschlägen da? Migration ist natürlich ein wichtiger Aspekt und da ist jetzt das Fachkräftezuwanderungsgesetz verabschiedet worden. Ich glaube, wir müssen es noch leben. Wir brauchen noch die Kultur der Migration. Das ist ganz anders in Kanada, wo die sich freuen über qualifizierte Migranten, die dem Land weiterhelfen.

00: 14:53:01 - 00:15:19:07

00: Achim Wambach

00: Da haben wir noch einiges zu tun. Aber die Gesetzesgrundlage ist da. Zweitverdiener. Wir haben im Vergleich mit den anderen europäischen Ländern mehr Frauen, die arbeiten. Das ist schon ganz gut gelungen. Aber die arbeiten alle weniger, die arbeiten alle auf Teilzeit und wenn die das freiwillig wollen, sei das auch jedem gegönnt. Häufig machen die das aber, weil wir keine Kindertagesstätten haben, weil es schwierig ist, für die Kleinkindern Betreuung zu bekommen.

00: 15:19:10 - 00:15:47:19

00: Achim Wambach

00: Das sind alles Maßnahmen, die uns helfen würden, sozusagen, da auch die Fähigkeiten, die wir haben, auch besser zu nutzen.

00: Theresa Heep

00: Bundesminister Habeck hat Ende letzten Jahres 2023 zum Jahr der Industriepolitik ausgerufen und er hat dabei auch eine Industriestrategie vorgelegt. Welches Fazit ziehst du jetzt am Ende des Jahres?

00: Achim Wambach

00: Ja, die Industrie ist wichtig, ist auch Bestandteil unserer Wirtschaft und es ist schon sinnvoll, sich da auch die entsprechenden Gedanken dazu zu machen.

00: 15:47:19 - 00:16:08:22

00: Achim Wambach

00: Und in dieser Industriestrategie hat er eigentlich zusammengefasst, was alles läuft und auch die Vorschläge, die er gerne hätte und insofern ist es gut, das mal zu systematisieren. Es gibt auch gute Gründe für eine Industriepolitik, gerade im Hinblick auf die Transformation und im Hinblick auf die Resilienz. Die Versorgungssicherheit. Das steht auch da drin, das ist auch aufgegriffen worden.

00: 16:08:24 - 00:16:33:18

00: Achim Wambach

00: Es sind auch kontroverse Vorschläge drin, also der Industriebrückenstrompreis. Da lässt sich viel drüber streiten und auch einige der Förderprogramme. Wir hatten eben schon die Klimaschutzverträge angesprochen, da kann man schon gut anderer Meinung sein. Zwei Probleme mit der Industriestrategie. Das eine ist, sie hat einen gewissen romantisierenden Blick auf die Industrie. Also so ein Status Quo beharrenden, das wird nicht funktionieren.

00: 16:33:18 - 00:16:59:08

00: Achim Wambach

00: Wir werden Teile der Industrie verlieren, weil wir teurere Energie haben werden. Wir werden nie das Billigstromland sein und das muss so eine Industriestrategie auch zulassen, diese Transformation. Und das zweite ist auch da wieder; es ist nicht relevant nächstes Jahr gut dazustehen, sondern in zehn Jahren oder in 20 Jahren wollen wir gut dastehen. Ich hätte einen viel stärkeren Fokus auf Forschung und Innovation gelegt, als das in dieser Industriestrategie der Fall ist.

00: 16:59:08 - 00:17:24:09

00: Achim Wambach

00: Also das wären jetzt allgemeine Kritikpunkte – mal zu sammeln, was wir da machen und was die Vor- und Nachteile der Maßnahmen sind, das ist für mich ein guter Schritt gewesen.

00: Theresa Heep

00: Für den Braunkohleabbau durften ganze Ortschaften abgerissen und Menschen umgesiedelt werden. Bei Windrädern und Stromtrassen werden viele Vorhaben durch Einsprüche und Klagen gestoppt und Genehmigungsverfahren dauern mitunter auch sehr lange. Müsste die Regierung nicht da durchgreifen im Sinne der nationalen Energiesicherheit?

00: 17:24:11 - 00:17:51:12

00: Theresa Heep

00: Also bei den LNG-Terminals wurde mit Verweis auf die Energiesicherheit ja auch immer mal wieder ein Verfahren oder eine Genehmigung beschleunigt.

00: Achim Wambach

00: Ich glaube, das Thema hat die Regierung aufgenommen. Sie versucht die Verfahren zu beschleunigen. In Baden Württemberg gibt es jetzt einen Pilot zum Thema Windkraftausbau. Mit NRW gibt es einen Pilot, wenn ich das richtig weiß zum Thema Neugründungen, um wirklich zu sehen, woran hängt es?

00: 17:51:12 - 00:18:15:03

00: Achim Wambach

00: Was sind die verschiedenen Verfahrensschritte. Das ist notwendig, dass sagen auch alle dass das notwendig ist. Ich glaube, es ist auch wichtig, dass man es nicht nur in den Transformationsprozessen macht, also nicht nur bei Strom, Windkraft, Netzausbau, sondern wenn wir sagen, die Wirtschaft soll transformieren, dann brauchen die auch vereinfachte Genehmigungsverfahren. Auch wenn es jetzt nicht eine grüne Produktion ist, sondern die müssen halt erweitern oder sich zum Beispiel da ansiedeln, wo billiger Strom ist.

00: 18:15:04 - 00:18:40:06

00: Achim Wambach

00: Also wir haben in Norddeutschland zu viel Strom, da macht es vielleicht Sinn, sich da anzusiedeln. Aber dann brauche ich da auch eine Genehmigung für, auch wenn es jetzt keine grüne Produktion per se hat, eine stromgetriebene Produktion. Deswegen die Vereinfachung der Planungsgenehmigungsverfahren ist ein wichtiger Schritt.

00: Theresa Heep

00: Ein großer Streitpunkt dieses Jahr war das sogenannte Heizungsgesetz. Hier profitieren vor allen Dingen wohlhabende Hausbesitzer und Vermietende haben keine Anreize zum Sanieren.

00: 18:40:11 - 00:19:05:02

00: Theresa Heep

00: Mieterinnen und Mieter dagegen haben oft keine Wahl, weil viele Wohnungen gibt es ja dann auch nicht. Wie kann denn da noch effektiver Umweltschutz gelingen.

00: Achim Wambach

00: Ich bin mir gar nicht sicher, ob die wohlhabenden Hausbesitzer davon profitieren von dem Heizungsgesetz. Also das war ein gutes Beispiel wie man in diese Probleme reinlaufen kann, wenn etwas gut gemeint ist, aber nicht gut gemacht.

00: 19:05:04 - 00:19:32:07

00: Achim Wambach

00: Auch im Heizungsbereich brauchen wir die Transformation. Da kommt jetzt der Emissionshandel. Wir haben in Deutschland schon einen, da sollen die Preise ja nächstes Jahr auch erhöht werden auf 45 Euro. In der soll europäisch aufgesetzt werden. Da reden wir eigentlich über Preise, wenn die ihre Ziele erreichen wollen –zwischen 200 und 300 Euro, das sind dann bei einer normalen Gasheizung dann schon Kosten zwischen 1.000 und 1.500 Euro im Jahr mehr, die auf die Haushalte zukommen.

00: 19:32:09 - 00:19:55:23

00: Achim Wambach

00: Und dann lohnt sich schon, wenn ich jetzt sozusagen überlege, ich brauche eine neue Heizung, auch über Wärmepumpen nachzudenken. Also man hätte viel mehr auch über den Markt machen lassen können, als über so ein solches Gesetz. Allerdings auch dann, und da hat die Regierung ja einiges getan und ich glaube, da muss noch mehr gemacht werden, muss man die nicht so finanzstarken Haushalte auch unterstützen, weil ja, der Markt macht das dann und der Markt ist nicht sozial.

00: 19:55:23 - 00:20:15:20

00: Achim Wambach

00: Also die Unterstützung muss dann durch die Regierung erfolgen. Eine ganze Reihe von Problemen mit dem mit dem Heizungsgesetz und dass auch jetzt die Kommunen ihre Wärmepläne festlegen müssen. Also wie geht Fernwärme? Muss die Fernwärme reguliert werden? Weil dann ist man ja einem Monopolisten ausgesetzt. Also da haben wir noch Forschungsaufgaben für die nächsten Jahre.

00: 20:15:22 - 00:20:37:08

00: Theresa Heep

00: Und wie würde da so eine Unterstützung optimalerweise aussehen?

00: Achim Wambach

00: Ja, also die Wärmepumpen werden ja finanziell unterstützt. Der Kauf von Wärmepumpen wird unterstützt. Man könnte das noch stärker vom Haushaltsvermögen oder einkommensabhängig machen, weil, ich brauche als Professor keine Unterstützung wenn ich mir eine Wärmepumpe kaufe aber andere brauchen sie. Man kann auch nicht einfach nur, das war ja so ein Gedanke, den man mal hatte, Energiegeld an die Ärmeren geben.

00: 20:37:08 - 00:21:03:03

00: Achim Wambach

00: Aber die Ärmeren und nicht die Armen ist zu breit als Kategorie, weil manche wohnen halt wirklich in Häusern, die nicht saniert sind, haben hohe Heizkosten und die haben im Zweifel auch hohe Transportkosten, also Benzinkosten, weil die müssen im Auto zur Arbeit fahren. Es gibt aber andere, die wohnen in der Stadt, in der sanierten Wohnung kaum Heizkosten, die fahren auch nur mit der Straßenbahn, die brauchen die Gelder nicht.

00: 21:03:05 - 00:21:23:14

00: Achim Wambach

00: Deswegen reicht es nicht, nur zu sagen, die Armen brauchen Gelder, die Wohlhabenden brauchen das nicht, sondern man muss da doch tiefer einsteigen. Die Studien laufen jetzt, die Gedanken werden jetzt dazu gemacht. Aber so Maßnahmen wie die Unterstützung einer Wärmepumpe sind sicherlich hilfreich dabei.

00: Theresa Heep

00: Zudem gibt es ja auch einen Mangel an Wohnungen, unter anderem aufgrund günstiger Bestandsmieten.

00: 21:23:15 - 00:21:44:00

00: Theresa Heep

00: Könnte da vielleicht eine Liberalisierung helfen, wenn alle marktübliche Mieten zahlen müssten?

00: Achim Wambach

Ja, das wird immer gerne vorgeschlagen. Also der Wohnungsmarkt hat tatsächlich ein Marktversagen, dass nämlich die Bestandsmieten so günstig sind. Aber ich will nicht der Politiker sein, der sich hinstellt und sagt: „Jetzt erhöhen wir erst mal alle Bestandsmieten“. Das ist ein Abwahlprogramm per se.

00: 21:44:02 - 00:22:08:10

00: Achim Wambach

00: Nein, was helfen würde, wäre Ausweisung von Baugrund. Und wenn wir uns die Kommunen anschauen weltweit, die wachsen, die wachsen nicht in der Stadt, die wachsen durch Ausweisung von Baugrund, und das ist der große Hebel. Und wenn wir da mehr Engagement sehen würden.

00: Und es ist ja in der Regierung jetzt auch angekommen, dass das eigentlich der Hebel ist, den man braucht. Nicht die Förderprogramme, weil man kann nichts fördern, wo man nicht bauen kann.

00: 22:08:10 - 00:22:36:00

00: Achim Wambach

00: Man braucht diesen Baugrund, dann wird schon ein Schritt in die Richtung getan.

00: Theresa Heep

00: Kommen wir nun zu etwas Erfreulichem in eigener Sache. Wir am ZEW wurden dieses Jahr von der Leibniz Gemeinschaft evaluiert und mit Bestnoten ausgezeichnet.

00: Achim Wambach

00: Das war tatsächlich sehr erfreulich. Und das Jahr 2023 war ja doch mehr Krisenjahr als sich alle gewünscht hatten. Der Krieg in Israel und in Palästina.

00: 22:36:00 - 00:22:56:05

00: Achim Wambach

00: Der Ukrainekrieg ist noch weiterhin. Wir sind noch nicht durch die Gaskrise durch. Also dieser Winter, wenn er sehr kalt wird, können wir noch Probleme bekommen diesen Winter. Also eigentlich auch in der Wirtschaftspolitik, viel Krise. Für unser Haus, muss man sagen, wir sind evaluiert worden, das ist ja der große Schritt für die Leibniz-Institute. Alle sieben Jahre wird man evaluiert. Das war auch mit viel Aufregung verbunden.

00: 22:56:07 - 00:23:15:17

00: Achim Wambach

00: Wir sind da sehr gut durchgekommen. Die Gutachter finden das sehr gut, was wir hier machen. Also insofern für unser Haus, muss man sagen in der Bilanz, am Ende war das ein erfreuliches Jahr. Und da kann man sich auch drüber freuen.

00: Theresa Heep

00: Blicken wir zum Schluss nochmal auf das kommende Jahr. Einige Finanzmarktexpertinnen und -experten gehen von den ersten Zinssenkungen aus.

00: 23:15:17 - 00:23:42:00

00: Theresa Heep

00: Im Sommer wird es die Europawahl geben. Worauf gilt es denn 2024 zu achten, vor allen Dingen jetzt in ökonomischer Hinsicht?

00: Achim Wambach

00: Ja, also wir haben auch ein spannendes, interessantes Jahr vor uns. Das eine, das hast du angesprochen, ist das Thema Inflation und Zinsen. Die Geldpolitik ist nicht so eine ganz klare Wissenschaft im Sinne von „da kann man das oder das machen“, weil das viel mit Erwartungen zu tun hat, auch wie die Kanäle wirken.

00: 23:42:02 - 00:24:03:05

00: Achim Wambach

00: Wenn es der EZB gelingt, übrigens auch der Fed in den USA, die Inflation zu bekämpfen, ohne die Arbeitslosigkeit hochzutreiben, ohne das Land in eine Rezession zu bringen, dann ist das eine echte Leistung, weil viele Modelle sagen, es geht gar nicht anders, man muss das über Arbeitslosigkeit machen. Insofern ist es schon interessant zu sehen, wie sich das nächste Jahr auf der Inflationsseite entwickelt.

00: 24:03:05 - 00:24:25:20

00: Achim Wambach

00: Viele Unternehmen sowieso, weil die hohen Zinsen sind für viele ein Hemmnis für die Investitionen. Die Bauwirtschaft leidet stark darunter. Und jetzt sehen wir unsere Finanzmarktexperten, die wir regelmäßig befragen, erwarten, dass die Zinsen nächstes Jahr zurückgehen werden und sind auch optimistischer, was die Bauwirtschaft betrifft. Also wir werden sehen, wie sich das in der Wirtschaft durchschlägt. Europawahl ist ein großes Thema.

00: 24:25:22 - 00:24:52:04

00: Achim Wambach

00: Man unterschätzt das gerne, aber viel, was wir an Regulierung haben, kommt ja aus Europa. Auch viel gute Regulierung. Man sollte nicht die ganze Regulierung kritisieren. Auch viel Hilfreiches kommt aus Europa, aber halt auch Problematisches. Insofern ist das schon ein ganz wichtiges Thema, gerade bei den großen geopolitischen Sachen. Außenhandel ist europäisch, unsere Handelsabkommen werden europäisch verhandelt.

00: 24:52:09 - 00:25:14:12

00: Achim Wambach

00: Wir können Versorgungssicherheit nicht in Deutschland schaffen, das ist ein europäisches Thema. Also Augenmerk auf Europa ist wichtig. Und nächstes Jahr in den USA sind auch die Präsidentschaftswahlen. Trump hat eine gewisse Chance zu gewinnen. Insofern wird dann eine Trump‘sche Wirtschaftspolitik auf uns zukommen. Da gibt es auch schon die ersten Indikatoren, wie die aussehen könnte.

00: 25:14:12 - 00:25:34:14

00: Achim Wambach

00: Es gibt Think-Tanks, die sich darauf vorbereiten auf seine Wahl und die haben auch beschrieben, was sie machen wollen. Also mit höheren Zöllen müssen wir dann höchstwahrscheinlich rechnen. Auch dass wir uns in militärischen Sachen noch stärker auf uns selber verlassen müssen. Das wird dann auf uns zukommen. Gut, vielleicht wird er nicht gewählt, aber nächstes Jahr gilt es darauf zu achten, was sich da zeigt.

00: 25:34:17 - 00:26:01:00

00: Achim Wambach

00: Es wird aus akademischer Sicht ein spannendes Jahr. Wenn man damit in der Politik und in Unternehmen drin steckt, kann es auch ein anstrengendes Jahr werden. Aber wollen wir mal hoffen, dass es spannend bleibt und die Belastungen nicht so hoch sind.

00: Theresa Heep

00: Vielen Dank Achim, das war ein schönes Gespräch.

00: Achim Wambach

00: Sehr gerne. Danke!

00: Theresa Heep

00: Danke auch fürs Zuhören beim ZEW Podcast. Wenn euch der Podcast gefällt, freuen wir uns über eure positive Bewertung auf Spotify oder Apple Podcasts.

00: 26:01:05 - 00:26:20:07

00: Theresa Heep

00: Habt ihr Fragen oder Anmerkungen? Dann schreibt gerne eine E-Mail an podcast@zew.de. Wir sind gespannt auf eure Meinung.

00: Wirtschaft, Forschung, Debatten. Ein ZEW-Podcast.

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Der Podcast des ZEW Mannheim.

von und mit ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

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